Projekt Umweltmonitoring
Wie ist das Campus-Klima?
Dezember 2024 – Dezember 2025
© Anjali – Adobe Stock (KI generiert)
Ansprechpartner
Sebastian Straßburg
E-Mail: sebastian.strassburg[at]iao.fraunhofer.de
Durch den Klimawandel treten Extremwetterereignisse wie Hitzewellen oder Starkregen zunehmend häufiger auf [1, 2]. Diese schnelle Veränderung stellt sowohl für die menschliche Gesundheit, als auch für Flora und Fauna [3, 4] eine große Herausforderung dar. Um diesem Wandel wirksam zu begegnen, ist die Entwicklung geeigneter Handlungsmaßnahmen entscheidend. Hierbei spielen Umweltdaten eine zentrale Rolle. Die systematische Erfassung und Analyse dieser Daten ermöglicht es uns, die Auswirkungen von Extremwetterereignissen besser zu verstehen und gezielte Strategien zur Anpassung und zum Schutz unserer Ökosysteme (z. B. intelligente Bewässerung) sowie der menschlichen Gesundheit (z. B. Erkennen und Vermeiden von Heat Zones) zu entwickeln. In unserem Projekt dient der Bildungscampus als Reallabor für das Umweltmonitoring.
[1] Umweltbundesamt (2024): Klima. Online verfügbar unter https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima, zuletzt geprüft am 18.11.2024.
[2] NASA (2024): Extreme Weather – NASA Science. Online verfügbar unter https://science.nasa.gov/climate-change/extreme-weather/, zuletzt aktualisiert am 18.11.2024, zuletzt geprüft am 18.11.2024.
[3] CFR Education from the Council on Foreign Relations (2024): How Climate Change Reduces Biodiversity. Online verfügbar unter https://education.cfr.org/learn/reading/biodiversity-conservation-climate-change, zuletzt aktualisiert am 18.11.2024, zuletzt geprüft am 18.11.2024.
[4] Cho, Renée (2022): How Climate Change Will Affect Plants. Hg. v. Columbia Climate School (State of the Planet). Online verfügbar unter https://news.climate.columbia.edu/2022/01/27/how-climate-change-will-affect-plants/, zuletzt geprüft am 18.11.2024.
Das Ziel des Projekts ist es, die Aufenthalts- und Lebensqualität auf dem Bildungscampus durch die Implementierung eines Umweltmonitoring-Systems zu erhöhen. Dafür arbeiten wir mit Schwarz Campus Service und Schwarz IT zusammen. Sensoren erfassen hierbei verschiedene Umweltdaten, darunter Temperatur, Feinstaubbelastung, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit. Die gesammelten Daten werden in einem Campus-Dashboard visualisiert. Zudem sollen daraus geeignete Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, wie z. B. Luftreinigungsmaßnahmen oder Empfehlungen für Aufenthaltszonen bei Extremwetterereignissen.
Im Rahmen des Projekts untersucht die Smart Campus Initiative zudem, inwiefern die gewonnenen Erkenntnisse sich auf andere angrenzende Stadtgebiete übertragen lassen. So könnten beispielsweise verschiedene erprobte Handlungsmaßnahmen für Extremwetterereignisse wie Hitze auch in anderen Stadtquartieren umgesetzt werden, um somit eine Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität im urbanen Raum zu ermöglichen.
Weitere Anwendungsfelder
Innenstädte und Stadtquartiere
Hochschul- und Firmencampus
Parkanlagen